Virtuelles Amt der Stadt Wien – Nutzungsanalysen und Feedback-Aktivitäten
- Thema
- E-Government
- Bundesland
- Wien
- Projektträger*in
- Stadt Wien
- Verwaltungsebene
- Gemeinde
- Preis
- Verwaltungspreis 2010
- Einreichkategorie
- Innovatives Servicedesign und digitale Services
- Art des Preises
- Auszeichnung
- Jahr
- 2010
- Zuletzt geändert
- am 20. 9. 2022 von Admin
- Stadt Wien
- Magistratsdirektion-Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit - Gruppe Informations- und Kommunikationstechnologie
- 1010 Wien, Rathausstraße 8
- http://www.wien.gv.at/egov
- Thomas Skerlan-Schuhböck
- Referent
- Telefon: 01/4000-75016, E-Mail: thomas.skerlan-schuhboeck@wien.gv.at
Für eine möglichst hohe Nutzung der E-Government-Angebote der Stadt Wien ist die Bewusstmachung und Auseinandersetzung mit vorhandenen Nutzungsproblemen von höchster Priorität. Traditionelle Server-Statistiken eigenen sich nicht für Aussagen, ob die UserInnen tatsächlich die Informationen finden und E-Services effizient nutzen können. Andererseits können aufgrund der Größe der Website von Wien www.wien.gv.at (rund 130.000 Seiten) nur kleine Stichproben mit händisch durchgeführten Methoden untersucht werden.
In der Stadt Wien ist seit kurzem eine neue, erfolgreiche Methode im Einsatz, die alle Arten von Informationsquellen verknüpft - so können mit vergleichsweise geringem Aufwand neue Ergebnisse und Erkenntnisse gewonnen werden: Aus den händisch ausgewerteten Stichproben werden Hypothesen über die generelle Nutzung der E-Government Services abgeleitet. Diese Hypothesen werden mittels der Statistiken überprüft und aus den daraus gewonnenen Ergebnissen können wichtige Schlüsse für die Weiterentwicklung der Wiener E-Government-Angebote gezogen werden.
Dass eine Verwaltungsorganisation wie die Stadt Wien ein breites E-Service und Webangebot hat, versteht sich von selbst.
In diesem Projekt wurde aber ein sehr umfassender Ansatz und eine mehrstufige Vorgangsweise gewählt, um genaue Nutzungsanalysen des E-Services der Stadt Wien durchzuführen. Es wurde untersucht, ob die Online-Formulare den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden. Ein Feedback über Informationsbedürfnisse und über das Verhalten der Benutzer wurde eingeholt. Die Benutzerinnen und Benutzer wurden über persönliche Kontakte einbezogen.
Das E-Govermentservice der Stadt Wien wurde umfassend auf Schwachstellen analysiert. Das Verbesserungspotential wurde bereits umgesetzt.
Als wesentlich bei diesem Projekt erscheint der Dialog mit den Bürgern und die Verknüpfung vieler Informationen um das E-Service zu verbessern. Da die Bürgerinnen und Bürger persönlich zu einem konkreten Feedback aufgefordert wurden, konnten neue Erkenntnisse über die Nutzung der Webseite gefunden werden.
Es wird in der Bewerbung dargelegt, dass darüberhinaus Zeitersparnis bei den Benutzerinnen und Benutzern und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung erreicht wurden.
Das Projekt verdient eine Anerkennung, da es das E-Service der Stadt Wien gemeinsam mit den Nutzern weiterentwickelt hat.